Zähe Monate zogen ins Land, bis sich Prinzessin Mako, 31, die mittlerweile Komuro heißt, und ihr Ehemann Kei, 31, in ihrer Exil-Heimat New York wirklich zu Hause fühlen konnten. Im Oktober 2022 kam die erlösende Nachricht: Kei hatte laut der Rundfunkanstalt "NHK World-Japan" im dritten Anlauf endlich seine Anwaltsprüfung bestanden. Eine lebensverändernde Nachricht! Nach elf Monaten des Bangens und Wartens seit ihrem Umzug im November 2021 konnten das einstige Mitglied der japanischen Kaiserfamilie und ihr Partner, für den sie ihr royales Leben hinter sich gelassen hatte, in den USA sesshaft werden.
Jetzt, vier Monate später, beginnt für Kei und Mako endlich der neue Lebensabschnitt. Der 31-Jährige hat am Montag, 27. Februar, offiziell seine Arbeit als Anwalt aufgenommen. Das teilt er seinem einstigen Vorgesetzten Okuno Yoshihiko laut "NHK World-Japan" telefonisch mit und verrät auch gleich seinen Lebensmittelpunkt.
Prinzessin Mako und Ehemann Kei sind endlich „glücklich“ – in dieser Metropole
Am Montag war ein ganz besonderer Tag für Kei Komuro: Endlich konnte er seine neue Stelle als First-Year-Associate antreten – so werden Anwälte in ihrem ersten Arbeitsjahr oft bezeichnet. Darüber wollte er seinen Mentor Okuno Yoshihiko zuerst informieren und ihm seinen Dank aussprechen, wie dieser gegenüber "NHK World-Japan" bestätigt. Vor seinem Umzug in die USA war Komuro in Yoshihikos Anwaltskanzlei in Japan tätig gewesen.
Kei hat auch verraten, dass er in New York arbeiten und mit Mako "glücklich leben" werde, obwohl "die Preise dort hoch" seien. Der bisherige Wohnort der Komuros wird sich also nicht ändern. In der Metropole können sie nun endlich Wurzeln schlagen. Mako habe ihrem Mann zum neuen Lebensabschnitt gratuliert. Auch für sie heißt es nun: Das Leben im Big Apple ist auf lange Sicht gesichert!
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Mako und Kei Komuro dürfen in den USA bleiben
Zwei Mal war Kei zuvor schon durch die Anwaltsprüfung gerasselt – das erste Mal direkt nach seiner Hochzeit mit Mako. Der psychische Stress im Vorfeld der Vermählung wurde ihm wohl zu viel und forderte seinen Tribut. In New York sollte endlich alles besser werden. Doch nach dem ersten Versuch bestand Kei Komuro auch die zweite Anwaltsprüfung nicht. Woran es lag, ist nicht bekannt.
Wie Aufnahmen von "Daily Mail" zeigten, legte Kei im Juli 2022 im Armory Track & Field Center in New York City seinen dritten Versuch ab, den er mit Bravour bestand. Laut "NHK World-Japan" habe Komuro die Ergebnisse dem Leiter der Kanzlei in Japan, in der er früher als Anwaltsgehilfe gearbeitet hatte, schriftlich mitgeteilt. "Dieses Mal habe ich bestanden. Ich bin jetzt Mitglied der Anwaltsgemeinschaft. Das habe ich Ihnen zu verdanken. Ich bin wirklich glücklich", wird er zitiert.
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Kei musste um Arbeitsvisum zittern
Mako jubelte sicherlich auch. Nicht nur erhöht sich damit ihr Einkommen, was für das teure Leben in New York unumgänglich ist. Denn wenn Kei erneut durch das sogenannte Bar Exam gefallen wäre, wäre sein Aufenthaltsvisum in Gefahr gewesen. Das US-Visum für einen temporären Arbeitsaufenthalt beantragte Kei und auch später Mako, um in den USA leben und arbeiten zu können. Die Voraussetzungen dafür sind aber nicht ohne.
Laut dem "US Visa Service Team" benötigt es nicht nur einen sicheren Job, auch der "Bildungsabschluss" und die "Qualifikationen" des Antragstellers spielen eine Rolle. Das Unternehmen wird ebenfalls unter die Lupe genommen; es soll groß und erfolgreich genug sein. Das dürfte immerhin auf die Anwaltskanzlei Lowenstein Sandler zutreffen, bei der Kei nach Angaben der internationalen Nachrichtenagentur "Reuters" seit seinem Studium als Rechtsreferendar an der privaten New Yorker Fordham Universität tätig ist. Im Bundesstaat New York können Anwaltsanwärter:innen zwar das Bar Exam beliebig oft wiederholen, doch viele US-Kanzleien dulden laut "Reuters" kein mehrmaliges Durchfallen. Und ohne Job kein Arbeitsvisum. Dieses Problem hat Makos Ehemann nun nicht mehr.
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Für ihre Liebe gingen Mako und Kei durch eine schwere Zeit
Die Exil-Zukunft ist gesichert – sowie der Wohnort der Komuros. Es sind die ersten richtig guten Nachrichten seit Langem, denn Makos und Keis Albtraum begann bereits 2017 mit ihrer Verlobung. Der strengen japanischen Kaiserfamilie gefiel es nicht, dass sich die Tochter von Kronprinz Akishino, 56, und Kronprinzessin Kiko, 56, für einen Bürgerlichen entschied.
Außerdem steckte Keis Familie in finanziellen Schwierigkeiten. Sorgen wurden laut, dass er es nur auf Makos Geld abgesehen habe. Unter wütenden Protesten der japanischen Bevölkerung gab sich das Paar im Oktober 2021 das Jawort. Die Trauung fiel karg aus, Mako ging es laut eigener Aussage "nicht gut", sie musste ihre Familie verlassen. Die Imperial Household Agency (Kaiserliches Hofamt) behauptete, sie leide nach all dem unter einer posttraumatischen Belastungsstörung.
Verwendete Quellen: nhk.or.jp, japantimes.co.jp, dailymail.co.uk, reuters.com, usvisaservice.de
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