Kanye West: Adidas will Pornografie-Vorwürfe untersuchen

Schlechte Nachrichten für den Rapper

Kanye West: Adidas will Pornografie-Vorwürfe untersuchen

Die schlechten Nachrichten rund um den Rapper Kanye „Ye“ West (45) reißen nicht ab. Denn nachdem der fränkische Sporthersteller Adidas sich im Oktober 2022 dazu entschied, die Zusammenarbeit mit Kanye wegen antisemitischer Äußerungen einzustellen, geht das Drama nun in die zweite Runde.

"Jahrelange Beschimpfungen, vulgäre Tiraden und Mobbing-Angriffe"

In einem anonymen Schreiben an die Chefetage von Adidas sollen einige ehemals hochrangig beschäftigte Mitarbeiter dem Konzern vorgeworfen haben, nicht „verantwortungsvoll“ gehandelt zu haben, als ans Licht kam, dass Kanye einigen Mitarbeitenden pornografische Videos und Fotos – unter anderem auch von Ex-Frau Kim Kardashian – gezeigt haben soll, so der „Rolling Stone“.

Weiter hieß es in dem Schreiben, dass die Angestellten nicht genügend vor „perversem Verhalten“ des Rappers geschützt worden seien und insbesondere Mitarbeiterinnen Kanyes „jahrelange Beschimpfungen, vulgäre Tiraden und Mobbing-Angriffe“ haben ertragen müssen. Der moralische Kompass der Adidas-Führungsetage sei dabei abgestellt worden und sie habe sowohl das Verhalten Wests als auch die Beschwerden ihrer Mitarbeitenden ignoriert.

Nun teilte Adidas mit: „Es ist derzeit nicht klar, ob die in einem anonymen Schreiben erhobenen Vorwürfe zutreffen. Wir nehmen diese Vorwürfe jedoch sehr ernst und haben beschlossen, unverzüglich eine unabhängige Untersuchung der Angelegenheit einzuleiten, um die Vorwürfe zu klären.“

Bruch in der Partnerschaft

Bereits im Oktober 2022 beendete Adidas die Partnerschaft mit Kanye West wegen antisemitischer Äußerungen, die der Rapper immer wieder fallen ließ. Das Unternehmen dulde demnach keine Hassrede und habe sich dazu entschlossen, die Zusammenarbeit mit West einzustellen, hieß es damals in einer Mitteilung von Adidas. Auch die Produktion der Marke „Yeezy“ wurde umgehend eingestellt und alle Zahlungen an Kanye und seine Unternehmen wurden gestoppt. Zuvor hatte bereits der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Josef Schuster, die Kündigung des Vertrages mit West gefordert. (result)

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