Sie könnte ein märchenhaftes Leben führen. Schließlich ist die 35-Jährige mit dem klingenden Namen Sirivannavari Nariratana Rajakanya die Tochter des thailändischen Königs Rama X., 69. Eine echte Prinzessin. Das Vermögen des Monarchen wird auf sagenhafte 100 Milliarden Euro geschätzt. Er ist autoritär, liebt Luxus – und seine Wahlheimat Bayern, wo der Exzentriker auch schon mal in knappen Outfits beim Radeln beobachtet werden kann. Attitüden, die er Sirivannavari offenbar nicht vererbt hat. Die Prinzessin arbeitet fleißig als Modedesignerin und ist außerdem ein sportliches Vorbild für Thailands Jugend. Sie startet für ihr Land erfolgreich als Dressurreiterin.
Von dieser Königin hat Prinzessin Sirivannavari ihr Händchen für Mode
Zu Hause ist sie mittlerweile in der Fashion-Metropole Paris. Den Sinn fürs Schöne hat sie von ihrer Großmutter Königin Sirikit, die einst wegen ihrer Kleider als "Queen of Thai Silk" gefeiert wurde. Sirikit war eine gute Kundin des französischen Couturiers Pierre Balmain, und so durfte die Enkelin 2007 ihre erste Kollektion dort präsentieren. Für ihre Linie "Sirivannavari Couture" ist die Chefin selbst aktiv. Sie entwirft die Kreationen, kümmert sich um die Foto-Shootings und ist ihr eigenes Aushängeschild, wenn sie bei Labels wie Dior und Chanel in der Front Row sitzt.
Ihre liebste Beschäftigung ist das Reiten
Ihr Lieblingsplatz jedoch ist auf dem Rücken ihres Pferdes Prince Charming. "Er kommt ursprünglich aus Deutschland, und sein Name ist Programm: Er ist wirklich ein Charmeur", sagt sie lächelnd.
Sie gilt als eine der reichsten Prinzessinnen Der Lifestyle von Prinzessin Sirivannavari
Der Wallach steht ebenfalls in Frankreich. Im Stall wird die Prinzessin dort so normal wie alle anderen Reiter behandelt. Für sie sei das eine große Erleichterung, versichert sie. In Thailand muss streng Abstand zu allen Mitgliedern der Königsfamilie gehalten werden.
Die Lockerheit, die seine Tochter so sehr genießt, würde der Vater nie durchgehen lassen. Auch in Bayern, wo der König in seiner Villa am Starnberger See herrscht, besteht er aufs Protokoll. Das untergebene Personal muss sich vor ihm auf den Boden werfen. An bürgerliche europäische Gepflogenheiten mag er sich auch fern seiner Heimat nicht anpassen. Die Prinzessin gibt sich deutlich lässiger.
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