"Tierärztin Dr. Mertens": Elisabeth Lanz zögerte nach unerwarteter Fortsetzung der Serie

"Tierärztin Dr. Mertens" lief von 2006 bis 2021 im deutschen Fernsehen. Doch mit der siebten Staffel war auf einmal Schluss und Schauspielerin Elisabeth Lanz, 51, musste sich nach neuen Projekten umschauen. Den Fans der Serie gefiel diese Entwicklung allerdings gar nicht, sie starteten eine Petition und konnten die ARD tatsächlich zu einem Comeback überreden.

Doch wo manche Hauptdarsteller:innen bei einer solchen Gelegenheit wohl freudige Luftsprünge machen würden, war Lanz eher zögerlich beim Thema Rückkehr, wie sie in einem Interview mit "Bild der Frau" erzählt.

„Tierärztin Dr. Mertens“: Fans retteten die Serie

Lange Unterbrechungen waren die Zuschauer:innen ja grundsätzlich bei ihrer Lieblingsserie gewohnt: "Tierärztin Dr. Mertens" machte zwischen der Ausstrahlung der fünften und sechsten Staffel ganze drei Jahre lang eine Pause. Doch nach der siebten Staffel, die aufgrund der Coronapandemie auch noch kürzer ausfiel, sollte eigentlich ganz Schluss sein. Das sahen die Fans allerdings anders, wie sich Lanz im Gespräch erinnert: "Es gab einen ungeheuren Einsatz der Fans, sogar eine Petition wurde ins Leben gerufen. Sie wollten die Serie unbedingt zurück." 

Es sei damals schön gewesen zu spüren, wie viel Anerkennung und Zuspruch Lanz und ihrem Team entgegengebracht wurde, so die Darstellerin weiter. Auch die Quoten der siebten Staffel sprachen für sich, wie es in einer Pressemitteilung aus 2021 heißt: Mit 5,24 Millionen Zuschauer:innen (Marktanteil: 16,4 Prozent) war die damals letzte Folge die meist geschaute Sendung an jenem Tag. Grund genug also für ein Comeback – doch begeistert war Lanz von dieser Idee zunächst weniger.

„Ich hatte mich schon verabschiedet“

Schließlich blieb das Leben der Schauspielerin seit 2021 nicht stehen – entsprechend sagte sie auf Anfrage der ARD nicht gleich zu. "Ich hatte ja schon die Weichen für ein Leben ohne die Tierärztin gestellt. Es gab kleinere Filmprojekte, eine Theatertournee und ein Museumsprojekt in Bad Hersfeld", sagt sie. Alles Herzensprojekte, die ihr vor allem mehr Zeit mit ihrer Familie hatten ermöglichen sollen. "Monatelang als Hauptfigur an einem Set zu sein, lässt nicht viel Handlungsspielraum."

Doch gemeinsam mit ihrer Familie hätte die Darstellerin Möglichkeiten gefunden, um die Pendelei für ein Jahr zwischen Leipzig (dem Drehort der Serie) und München zu stemmen. Als das Organisatorische zur aller Beteiligten Zufriedenheit geklärt war, habe die Schauspielerin "gerne zugesagt". Auch die achte Staffel läuft nach zwei Jahren Pause wieder gut an – ob es darüber hinaus weitergehen wird? "Nach der Überraschung beim letzten Mal halte ich alles für möglich!"

Verwendete Quellen: bildderfrau.de, presseportal.de

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