Drew Barrymore, 48, rudert zurück. Die Schauspielerin hat sich nun doch dazu entschieden, ihre gleichnamige Talkshow pausieren zu lassen, bis der aktuelle Autoren- und Schauspielerstreik in Hollywood vorbei ist. Das hat sie in einem Statement auf Instagram bekannt gegeben.
Barrymore musste zuletzt viel Kritik einstecken, nachdem sie angekündigt hatte, dass ihre "Drew Barrymore Show" unter Einhaltung der Streikregeln zurückkehren wird. Schon am ersten Produktionstag soll es allerdings angeblich Demonstranten vor den CBS-Studios gegeben haben.
Drew Barrymore entschuldigt sich
In ihrem Statement erklärt sie, dass sie allen zugehört habe und sich nun dazu entschieden habe, "die Premiere der Show zu unterbrechen, bis der Streik vorbei ist". Sie sei sprachlos und wolle sich bei allen aufrichtig entschuldigen, die sie verletzt habe "und natürlich bei unserem unglaublichen Team, das an der Show arbeitet und sie zu dem gemacht hat, was sie heute ist".
Demnach hätten sie versucht, "den Weg nach vorne zu finden". Nun hoffe sie auf "eine baldige Lösung für die gesamte Branche", endet der Post.
Nachdem Barrymore vor wenigen Tagen ihr Talkshow-Comeback während des Streiks angekündigt hatte, gab es von den streikenden Drehbuchautoren viel Gegenwind. Am Freitag sagte ein Sprecher der Writers Guild of America gegenüber "Variety": "Drew Barrymore sollte nicht auf Sendung sein, während ihre Autoren streiken und für einen fairen Deal kämpfen." Die Produktionsforma der Show unterstützte unterdessen ihren Star, da nicht gegen Regeln des Streiks verstoßen werde, hieß es.
Autoren streiken seit Mai 2023
Bereits seit dem 2. Mai 2023 befinden sich mehr als 11.000 US-Drehbuchautoren im Streik, Mitte Juli schlossen sich ihnen rund 16.000 Schauspieler der Schauspielgewerkschaft SAG-AFTRA an. Nachdem erste Verhandlungen der Streikenden mit den großen Studios und Streaming-Anbietern Ende August ergebnislos blieben, soll nun in erneuten Gesprächen ein Durchbruch erzielt werden. Die Writers Guild of America habe ein Treffen für kommende Woche angeregt, teilte der Dachverband der Film- und Fernsehproduzenten AMPTP am Donnerstag mit.
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