Omid Scobie hat ein neues Enthüllungsbuch geschrieben. In "Endgame" will der Royal-Experte den "gegenwärtigen Zustand der britischen Monarchie" untersuchen und bezieht sich dabei auf einen "unpopulären König, einen machthungrigen Thronfolger, eine Königin, die zu gefährlichen Mitteln greift, um ihr Image zu wahren, und einen Prinzen, der gezwungen ist, ein neues Leben zu beginnen, nachdem er von seiner eigenen Familie verraten wurde."
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Dass seine Sympathien klar verteilt sind, wird spätestens jetzt deutlich. 2020 sorgte Omid Scobie bereits mit seinem Werk "Finding Freedom" über Prinz Harry, 39, und Herzogin Meghan, 42, für Wirbel, vor allem, weil die Sussexes ausgewählten Personen ihres engsten Kreises persönlich erlaubt hatten, mit dem Autor zu sprechen. Scobie kann sich auf die Sussexes verlassen – und die Sussexes auf ihn. Während die beiden Aussteiger-Royals von etlichen britischen Adelsexperten eher kritisch beäugt werden, ist Scobie ihre starke Stimme in der Öffentlichkeit. Alles natürlich ganz inoffiziell, ein offizieller Sprecher des Ehepaares ist Scobie nicht – wichtige Informationen erhält er trotzdem mit als Erster.
Es ist ein Geben und Nehmen, auf das beide Parteien angewiesen sind. Und so hätte die breite Öffentlichkeit auch erwartet, dass Harry und Meghan voller Vorfreude auf den 21. November 2023 hinfiebern, wenn "Endgame" endlich in den Buchläden dieser Welt zu kaufen ist. Erste Auszüge veröffentlichte Omid Scobie bereits im US-Magazin "People", in denen es ganz zufällig fast ausschließlich um den benachteiligten Harry und die gemeine Royal Family geht. So behauptet Scobie unter anderem, dass Harry von seiner Familie absichtlich "im Dunklen" gelassen wurde, als Queen Elizabeth, †96, starb. Ein Verrat von König Charles, 75.
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Fehden, die der Herzog von Sussex bereits in seiner eigenen Biografie "Spare" (dt.: "Reserve") thematisiert hat. Omid Scobie greift diese wieder auf und reichert sie mit weiteren Informationen an. Es sind private Details, die der Autor nur von den Sussexes oder ihren Vertrauten erfahren haben kann. Warum also distanzieren sich Harry und Meghan plötzlich von ihrem jahrelangen Sprachrohr?
„Ich bin nicht ‚Megs Kumpel'“
Vertraute des Ehepaares erklärten am Donnerstagabend gegenüber "Daily Mail", Prinz Harry und Herzogin Meghan hätten nichts mit Omid Scobies neuem Buch "Endgame" zu tun. Sie bestritten auch, dass Scobie Teil des "Sussex-Lagers" sei, und der Journalist twitterte selbst: "Und lassen Sie uns diesen Unsinn aus dem Weg räumen – bei #ENDGAME geht es um den aktuellen Zustand des britischen Königshauses. Es ist nicht 'Harrys und Meghans Buch', ich bin nicht "Megs Kumpel", die Sussexes haben nichts damit zu tun, ihre Geschichte ist ein kleiner Teil einer viel größeren, die man in 12 Tagen lesen kann."
Prinz Harry wurde nicht zu Charles‘ Geburtstag eingeladen
Ein Dementi, das nach den Enthüllungen der letzten Jahre mehr als unglaubwürdig wirkt. Meghan und Harry haben seit ihrem sogenannten Megxit zu oft zu scharf gegen die britische Königsfamilie geschossen, zu tief ist der Graben in den letzten Monaten geworden. Dass sie sich nun auf Kuschelkurs mit Prinz William, 41, und Co. befinden? Undenkbar. Schließlich hat ein Sprecher der Sussexes erst vor wenigen Tagen offiziell erklärt, dass Prinz Harry keine Einladung zum 75. Geburtstag seines Vaters bekommen habe und der Palast diesbezüglich "nie Kontakt aufgenommen" habe. Die Berichte britischer Medien, Harry habe die Einladung seines Vaters einfach ausgeschlagen, nannte der Sprecher "enttäuschend".
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Plötzlich stille Zuschauer?
Genauso enttäuschend wie das, was in den vergangenen Jahren hinter den Palastmauern und vor der Weltöffentlichkeit ausgetragen wurde. Prinz Harry und Herzogin Meghan haben ihren Schmerz breitgetreten und in diversen Interviews, Podcasts, TV-Shows und als Höhepunkt in ihrer eigenen Netflix-Serie ausgetragen, während die britische Königsfamilie nur zuschauen und sich wundern konnte. Dass es jetzt umgekehrt sein soll und Harry und Meghan plötzlich als stumme Zuschauer miterleben, wie ihr einstiger Vertrauter gegen ihre britischen Verwandten schießt – kaum vorstellbar.
Vielmehr dürften sich das Ehepaar ins Fäustchen lachen, dass endlich "die Wahrheit" über jene Familie ans Licht kommt, vor der Meghan und Harry geflohen sind.
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