Fast jedes Jahr lässt das Wetter auf dem Oktoberfest an einigen Tagen zu wünschen übrig. Wind und Regen müssen uns jedoch nicht von einem Besuch auf der Wiesn abhalten. Das heiß geliebte Dirndl kann trotzdem zum Einsatz kommen. Damit Frau nicht friert, helfen diese Tipps.
Lange Blusen unter dem Dirndl
Tracht gibt es auch in winterfest. Dann ist das Material meist dicker, die Dirndl haben teilweise auch lange Ärmel. Ähnlich sieht es bei der Blusenauswahl aus.
Wer lieber in die leichtere Allrounder-Variante für Frühjahr und Sommer investiert, kombiniert die Tracht zum Beispiel mit einer hochgeschlossenen Bluse. Bei der Ärmellänge kann variiert werden – wärmer hält aber auf jeden Fall die dreiviertellange oder langärmelige Variante. Hochgeschlossene Modelle wirken nicht zwangsläufig zugeknöpft, feine Stickereien kommen so besser zur Geltung – und das Dekolleté ist vor Wind und Kälte geschützt.
Die Beine gut verpacken
Zusätzlich sollten natürlich auch die Beine gut eingepackt werden. Unter einem langen Dirndl fällt eine dicke Leggings nicht auf, kürzere Modelle können mit Strumpfhosen oder – in diesem Jahr besonders angesagten – Kniestrümpfen, zum Beispiel mit verspieltem Lochmuster, kombiniert werden. Die Farbe sollte sich im besten Fall noch einmal weiter oben bei Tasche, Hut oder Überwurf wiederholen. Wer es lieber unauffällig mag, greift zur klassischen, durchsichtigen Seidenstrumpfhose.
Poncho, Schal oder Trachtenjacke
Wenn es aus dem Bierzelt hinaus in die frische Luft geht, eignen sich Ponchos, große Schals und Schultertücher perfekt zum Überwerfen. Gerade letztere sorgen mit ihren feinen Fransen oder floralen Mustern für einen besonderen Hingucker. Zusätzlich können sie mit einer Vintage-Brosche zusammengehalten werden. Wer es etwas schlichter mag, drapiert einfarbige Schals aus fließendem Stoff um die Schulterpartie.
Natürlich können auch passende Trachtenjacken, sogenannte Janker, übergezogen werden. Es gibt sie ganz klassisch aus gewalkter Schafswolle. Aber auch dicke Strickjanker, zum Beispiel aus Kaschmir, sind weit verbreitet und halten kuschelig warm. Um über dem Dirndl eine gute Figur zu machen, müssen die Modelle perfekt geschnitten sein und natürlich auch farblich mit dem Dirndl harmonieren.
Gegen Regen gib es in der Trachtenmode kein eindeutiges Patentrezept. Hier hilft nur der gute alte Regenschirm, gerne farblich passend zum Gesamt-Outfit. Erlaubt ist er im Gegensatz zu großen Taschen – bis zu drei Liter Volumen – und Rucksäcken ausdrücklich.
Stiefel und Boots halten unsere Füße warm
Ballerinas und Riemchen-Stilettos haben bei Wind und Wetter keine Chance. Geschlossene Pumps oder Stiefeletten erfüllen ihren Zweck schon mehr. Wer einen Stilbruch beabsichtigt, kann durchaus derbe (Wander-)Boots tragen. Wem das wiederum zu derbe ist, setzt auf feine Schnürstiefeletten. Auch flache, filigrane Wildlederschnürer, die bis zum Knöchel reichen, sind eine gute Alternative zu leichten Sommerschuhen.
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