Kurz nachdem Ende der 90er-Jahre die Beziehung zwischen Prinzessin Mette-Marit, 50, und Prinz Haakon, 50, öffentlich wurde, brach ein Sturm aus Negativ-Schlagzeilen über das Paar herein. Im Mittelpunkt: die wilde Party-Vergangenheit der neuen Frau des norwegischen Thronfolgers. Sie gab eine tränenreiche Pressekonferenz. Noch heute schmerzen die Erinnerungen an diese Zeit. In Haakons neuem Buch "Haakon – historier om en tronarving" (dt.: "Haakon – Geschichten über einen Thronfolger"), das am Donnerstag, 16. November 2023, erscheint, erinnert sich das Paar ausführlich an diese schwere Zeit.
Prinzessin Mette-Marit fühlte sich von der Presse gejagt
1999 lernte Haakon Prinzessin Mette-Marit auf dem Quart-Musikfestival in ihrer Heimatstadt Kristiansand kennen, dann änderte sich ihr ganzes Leben. Sie war auf den Titelseiten mehrerer Zeitungen zu sehen, Empörung machte sich im Volk breit. Der Grund war nicht nur ihre bürgerliche Herkunft, sondern auch das ausschweifende Partyleben der damals alleinerziehenden Mutter, ihr Drogenkonsum und die schwierige Beziehung zu ihrem Vater Sven O. Høiby, †70.
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In Prinz Haakons neuem Buch erinnert sich die Kronprinzessin laut der norwegischen Zeitung "Se og Hør", dass sie sich ab diesem Zeitpunkt bis zu ihrer Hochzeit 2001 von der Presse gejagt gefühlt habe. "Deshalb habe ich auch selten darüber gesprochen. Das Unbehagen aus jenem Jahr ist immer noch in mir", erklärt Mette-Marit.
„Die Beziehung zu meinem Vater hat es noch verletzlicher gemacht“
Bis heute sei die nun dreifache Mutter nicht ganz darüber hinweggekommen, dass auch der verletzlichste Teil ihres Lebens in der Öffentlichkeit diskutiert wurde. Damit meint Mette-Marit das Verhältnis zu ihrem Vater Sven O. Høiby, einem 2007 verstorbenen Journalisten und Verleger.
"Die Beziehung zu meinem Vater hat es noch verletzlicher gemacht", erinnert sich die Kronprinzessin nach Angaben von "Se og Hør" und führt fort: "Er und ich hatten bereits eine komplizierte Beziehung, und ein Teil der Presse hat das ausgenutzt. Einige haben meinen Vater ausgenutzt."
Prinz Haakon brach zusammen
Auch an Kronprinz Haakon ging diese Zeit keineswegs spurlos vorbei – ganz im Gegenteil. "Viele Leute hatten das Gefühl, dass sie das Recht hatten, sich lautstark über uns beide und über sie zu äußern", schreibt er. Die Spekulationen nahmen ihren Höhepunkt, als das Paar zusammenzog, bevor es sich verlobte.
Um weiteren Schlagzeilen vorzubeugen, hatte der Palast eine Sitzung mit der Presse einberufen. Doch das Gegenteil passierte: Die Medien interpretierten die Einladung als Bestätigung der Verlobung. Mit Blick auf die damalige Situation muss Haakon zwar heute sogar lachen, aber gesteht laut "Se og Hør" auch:
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In tränenreicher Pressekonferenz distanzierte sich Mette-Marit von Drogen
Auch Mette-Marit kamen die Tränen – während Pressekonferenz im August 2001 im Königlichen Palast, in der sie reinen Tisch machte. Ab da verbesserte sich laut der Prinzessin die Lage.
Kurz vor ihrer Hochzeit ging die Prinzessin in die Offensive und sprach über ihre exzessive Vergangenheit: "Ich habe sehr ausschweifend gelebt. Ich kann leider das Leben nicht noch mal von vorn anfangen und habe meine Erfahrungen teuer bezahlt. Ich distanziere mich von Drogen."
Verwendete Quellen: seher.no, "Haakon – historier om en tronarving" (dt.: "Haakon – Geschichten über einen Thronfolger")
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