Das aktuelle Album von Gil Ofarim, 41, erschien unter dem Titel "Alles auf Hoffnung". Darauf scheint sich der Musiker im Moment nicht besinnen zu wollen – zumindest nicht öffentlich. Nachdem er am Vormittag des 28. November 2023 für eine plötzliche Wende im Verfahren um die vermeintlichen antisemitischen Aussagen eines Hotelmanagers gesorgt hatte, dürfte es in den kommenden Tagen und Wochen eher ruhig um ihn werden.
Gil Ofarim: Auf die Entschuldigung folgt der Abgang
Der heutige Verhandlungstag war zugleich auch der letzte: Gil Ofarim entschuldigte sich vor dem Landgericht Leipzig beim Hotelmanager Herrn W. Der Sänger räumte ein, gelogen zu haben: "Herr W. ich möchte mich bei Ihnen entschuldigen, es tut mir leid, ich habe das Video gelöscht." Eine Entschuldigung, die nicht nur für Herrn W. viel bedeutet, sondern auch für den Vorsitzenden Richter. Er wird vom "Focus" zitiert: "Eine Entschuldigung ist wertvoll. Ein Urteil ist anfechtbar. Eine Entschuldigung ist es nicht." Nur wenige Stunden nach dem Ende des Prozesses wird deutlich: Mit dem gelöschten Video ist es für Ofarim nicht getan – er ist noch einen Schritt weiter gegangen.
Plötzliche Wende vor Gericht Gil Ofarim gesteht Lüge – und entschuldigt sich
Das Instagram-Profil des Musikers war noch am Vormittag des 28. November wie gewohnt aufrufbar. Nur wenige Stunden später wird User:innen ein Fehlercode angezeigt, "diese Seite ist leider nicht mehr verfügbar." Über die Instagram-Suche ist Ofarims Account nicht mehr auffindbar. Alle Zeichen sprechen dafür, dass sich der 41-Jährige dafür entschieden hat, nach dem überraschenden Ausgang seines Prozesses vorläufig von der Bildfläche zu verschwinden. Eine Erklärung für diese Entscheidung liegt bisher (Stand 28. November, 16 Uhr) noch nicht vor. Auch die Verlinkungen, die von seiner Website aus auf seinen Instagram-Account führen, enden in der Leere.
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